Beerheide

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Die Grundherrschaft

Auerbach war ehemals eine der größten Gebietsherrschaften in Mitteldeutschland. Nach zunächst wechselnden Besitzverhältnissen erwarb Hans Edler von der Planitz 1504 den ersten, 1525 den zweiten Teil der Herrschaft Auerbach mit Schloss und Stadt einschließlich der zugehörenden ausgedehnten Waldungen.

Die erste Erbteilung im Jahre 1541 brachte die Abspaltung der Rittergutes Göltzsch. Durch eine zweite im Jahre 1599 entstand Auerbach oberer und unterer Teil.
Hohengrün, Hauptbrunn und Beerheide ghörten mit nur kurzer Unterbrechung zu Auerbach oberen Teils. Mehr als 300 Jahre blieben die Edlen von Planitz im Besitz beider Rittergüter. Mit dem um 1834 einsetzenden Prozess der Ablösung von von Dienstbarkeiten wurde den Rittergütern allmählich ihre ökonomische Grundlage entzogen. Aber auch persönliche Misswirtschaft führte dazu, dass die Edlen von der Planitz ihre Besitzrechte an Auerbach oberen Teils 1839 und Auerbach unterem Teils 1874 veräußerten, Hohengrün, Hauptbrunn und Beerheide kamen ab 1839 in die Hand einer Familie von Bünau. Beide Rittergüter wurden durch Ankauf der bürgerliche Familie Opitz wieder für kurze Zeit vereinigt.

1911 erwarb sie die Stadt Auerbach. Hohengrün als die früheste Gründung der heutigen Ortschaft Beerheide ist aus einem Vorwerk hervorgegangen, das zum Schutz der Herrschaft Auerbach errichtet wurde. Später verloren die Vorwerke diese Funktion und wurden ausschließlich wirtschaftlich genutzt. Als Folge der Erbteilung von 1599 wurde das Vorwerk zu einem Wohnsitz erweitert und wird ab diesen Zeitpunkt zum "Rittergut Hohengrün". Es lag mit seinen Gebäuden und Nebengebäuden links und rechts der Straße in Höhe des späteren Ferienheims. Das älteste nachweisbare Gebäude auf dem vormaligen Terrain des Rittergutes stammte aus dem Jahre 1829. Es brannte im Jahre 1967 ab (Gut Möckel).

Über dem Türbogen stand das Jahr der Ersterwähnung Hohengrün "1411" und der Name der langjährigen Besitzer "Edler von der Planitz". Auf dem Rittergut Hohengrün wurden die Brüder Paul und Otto Edle von der Planitz geboren, die beide im sächsischen Staatsdienst bedeutende Karriere machten. Der im Jahr 1837 geborene Paul erhielt eine militärische Ausbildung in Dresden, kam 1861 zur taktischen Abteilung des Generalstabes und wurde über weitere Stufen seines militärischen Laufbahn im Jahre 1891 sächsischer Kriegsminister. Über elf Jahre hinweg versah er das Amt und verstarb am 19.August 1902.

Der jüngere Bruder Otto, geb. 1839 in Hohengrün, wählte die juritsische Laufbahn. Er erwarb sich große Verdienste um das sächsische Verkehrswesen. In seiner Amtszeit als stellvertretender Generaldirektor der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen entstand der Dresdner Hauptbahnhof, und das Streckennetz der Bahn verdreifachte sich.
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